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Yoga und Projekte

  • Autorenbild: Michaela Kühn
    Michaela Kühn
  • vor 12 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

21. Juni – Internationaler Tag des Yoga: Was Yoga mit Teamdynamik zu tun hat


Dehnen und Meditieren ist oft der Schlüssel
Dehnen und Meditieren ist oft der Schlüssel

Der 21. Juni ist nicht nur der längste Tag des Jahres – er ist auch dem Inneren gewidmet: dem Internationalen Tag des Yoga. Weltweit rollen Menschen an diesem Datum ihre Matten aus, atmen bewusst, dehnen sich, finden Fokus. Yoga ist längst mehr als ein Fitnesstrend – es ist eine Philosophie von Einheit, Balance und Achtsamkeit. Doch was hat das mit Teamdynamik, Zusammenarbeit und Projekten zu tun? Mehr, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Denn die Prinzipien des Yoga lassen sich überraschend gut auf Teams übertragen.


Balance statt Dominanz – jeder Beitrag zählt


Im Yoga geht es nie darum, die oder der Beste zu sein. Es geht darum, in die eigene Mitte zu kommen – und dort mit anderen gemeinsam zu stehen. In einem funktionierenden Team ist es ähnlich:Es braucht kein Alphatier, sondern Ausgewogenheit zwischen unterschiedlichen Stärken, Perspektiven und Arbeitsweisen.

Ein Team in Balance erkennt:

  • Wer zu laut ist, übertönt wertvolle Stimmen.

  • Wer zu leise bleibt, geht unter – obwohl der Beitrag wichtig wäre.

  • Wer immer nur gibt, brennt aus.

  • Wer nur nimmt, destabilisiert das Ganze.

Teamdynamik ist dann stark, wenn sie ausgleichend statt überlagernd wirkt.


Atem holen – Raum für Reflexion schaffen


Yoga lehrt uns: Bewegung braucht Atem. Aktion braucht Pause. Spannung braucht Entspannung. Im Teamalltag gehen genau diese Reflexionsmomente oft verloren. Meetings reihen sich aneinander, To-dos wachsen, Menschen funktionieren – aber fühlen sich nicht mehr eingebunden. Wer jedoch regelmäßig innehält – zum Beispiel in Retrospektiven, Feedback-Runden oder stillen Check-ins – stärkt die gemeinsame Basis.Gute Teamdynamik entsteht nicht durch Geschwindigkeit, sondern durch Verbindung.


Respekt vor Grenzen – auch im Miteinander


Im Yoga drückt man sich nicht in Posen, die der Körper noch nicht tragen kann. Man akzeptiert die eigenen Grenzen – und nähert sich ihnen mit Geduld. Im Team heißt das: emotionale, zeitliche und fachliche Grenzen respektieren.Nicht jede:r ist immer gleich belastbar. Nicht jede Meinung muss sofort bewertet werden. Nicht jede Diskussion braucht eine finale Lösung. Ein Team, das achtsam miteinander umgeht, vermeidet Überlastung, Frustration und Eskalation. Es schafft Vertrauensräume, in denen sich Menschen entwickeln dürfen.


Fokus auf das Hier und Jetzt – Präsenz im Team


Wer Yoga praktiziert, weiß: Der Moment zählt. Nicht der Vergleich mit gestern, nicht die Angst vor morgen. Im Team zeigt sich das in der Kunst der Präsenz: Wirklich zuhören. Wirklich da sein. Nicht Multitasking im Meeting, sondern echtes Miteinander. Gerade in verteilten, hybriden oder digitalen Teams ist diese Präsenz ein seltener, aber enorm wirkungsvoller Schlüssel zu echter Verbindung.


Fazit: Gemeinsam wachsen – mit Achtsamkeit und Balance


Der Internationale Tag des Yoga ist eine Einladung – auch im beruflichen Kontext - innezuhalten - zuzuhören - achtsamer miteinander zu sein - und Teams nicht als „Ressourcen“, sondern als lebendige Systeme zu begreifen. Denn am Ende ist ein gutes Team wie eine Yogastunde:Es geht nicht um Perfektion, sondern um gemeinsames Wachstum – mit Respekt, Offenheit und innerer Haltung.


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